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Die Flanken dehnen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Für Alle, die nicht über den QR-Code auf den "Atem-Tafeln" des Heilwalds hier landen: Die Atemübung ist im unteren Textbereich noch einmal wiedergegeben.

Wissen Sie, wie förderlich Dehnen für Ihren Körper und somit auch für Ihren Atem sein kann? Die alten Chinesen sagen: "Der Kranke atmet mit der Lunge. Der Gesunde atmet mit dem großen Zeh." Natürlich ist das bildlich gemeint. Unser Atem ist wie ein Seismograph; er reagiert sehr sensibel auf Alles was uns äußerlich und innerlich bewegt. Ist unser Körper angespannt, ist unser Atem auch angespannt. Sorgen wir mit einer angenehmen, achtsamen Dehnung (anders als Strecken) für einen Ausgleich der muskulären Spannung, wird auch der Atem freier. Besonders deutlich ist das beim Dehnen der Flanken zu spüren. Konnten Sie wahrnehmen, wie sich der Raum seitlich öffnet und der Einatem wie von selbst in diesen Bereich stömt. Und nicht nur das: die Flanken werden durch den Atem gleichzeitig auf sanfte Art und Weise von innen her gedehnt, wenn Sie ihm Zeit udn Raum geben. Ihr Brustkorb schützt Ihre Lungen wie ein Gefäß. Ist das Gefäß unelastisch, engt das auch den Atemraum ein.

Die Flanken dehnen ist nur eine von vielen Möglichkeiten Ihren Brustkorb geschmeidig zu halten. Wenn Sie wollen, können Sie zahlreiche weitere Dehn-Übungen finden und am Besten auch ausprobieren: für den Brustkorb, die Brustwirbelsäule, die ganze Wirbelsäule, ihren ganzen Leib. Dehnen Sie sich spielerisch durch den ganzen Körper - und seien Sie nicht überrascht, wenn dem ausführlichen Dehnen ein spontanes, natürliches Gähnen oder gar Seufzen folgt.

Atemübung: Die Flanken dehnen
Stelle dich aufrecht hin, die Knie sind dabei leicht gebeugt und die Füße stehen hüftbreit auseinander. Nimm einige Atemzüge lang deinen Atem wahr. Du atmest dabei durch die Nase ein und aus. Neige dich nun zur Seite, ein Arm dehnt sich dabei nach oben über den Kopf. Der andere Arm nähert sich dem Boden. Nimm wahr wie dein Einatem durch die Dehnung in die geöffnete Seite strömt. Lass dich einige Atemzüge in diese Seite atmen. Danach richtest du dich langsam auf, senkst den Arm wieder nach unten und spürst nach. Vergleiche die Seiten miteinander. Fühlt sich die gedehnte Seite freier an? Ist mehr Raum entstanden? Jetzt neigst du dich zur anderen Seite und wieder dehnt sich ein Arm nach oben über den Kopf. Der andere Arm nähert sich dem Boden. Spüre erneut wie dein Einatem durch die Dehnung in die geöffnete Seite strömt. Nach einigen Atemzügen richtest du dich langsam auf, lässt den Arm nach unten sinken und nimmst dir Zeit zum Nachspüren.

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